Obedience
Obedience kommt aus dem Englischen und bedeutet soviel wie "Gehorsam". In Hundesportlerkreisen spricht man auch von der "Hohen Schule der Unterordnung".
Obedience ist aber nicht nur Gehorsam, sondern vielmehr Harmonie, Bindung und freudige Zusammenarbeit zwischen Hund und Hundeführer. In dieser Sportart wird dem Hund Konzentration und Körperbeherrschung im hohen Maße abverlangt. Das Bestreben im Obedience geht dahin, Übungen so perfekt wie möglich zu meistern ohne dabei an Motivation zu verlieren. In diesem Denksport spielen die Fußarbeit, das Dirigieren des Hundes auf Distanz, das Apportieren sowie die Distanzkontrolle der Positionen Sitz, Platz und Steh eine große Rolle.
Jeder Hund, egal welchen Alters oder welcher Rasse, kann an diesem Sport teilnehmen. Obedience ist auch für gelenkerkrankte Hunde geeignet, da die körperlichen Belastungen gering sind. Das Training kann man mit dem Hund schon im jungen Alter beginnen, da der Blickkontakt und das korrekte Beifußsitzen leichte Aufgaben sind, die den Welpen nicht belasten, sofern man die Trainingseinheiten dem Alter des Hundes entsprechend anpasst und anfangs sehr kurz hält. Schließlich will Konzentration und Körpermotorik erst erlernt werden und noch viel wichtiger - Welpe auch lange genug Welpe sein!
Das Obedience unterteilt sich in 4 Klassen: OB 0, OB 1, OB 2 und OB 3. Mit aufsteigender Klasse nimmt auch die Schwierigkeit und der Umfang der einzelnen Übung zu.
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